Wild Orchid Stable
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American Quarter Horse

Das American Quarter Horse ist das vielseitigste Pferd der Welt. Es wird entsprechend den verschiedenen Einsatzmöglichkeiten in mehreren modernen Typen gezüchtet. Die überwiegende Zahl der deutschen Züchter strebt nach wie vor ein Allround-Pferd an.

 

Die Zuchtrichtungen des American Quarter Horse

Die Foundation Horses

Dieser Typ entspricht dem alten Stock-Type. Es sind mittelschwere bis schwere Pferde im ursprünglichen Arbeitspferdetyp. Sie führen nicht mehr als 20% Vollblut – mit Ausnahme der Blutlinie des Gründerhengstes “Three Bars”, der ein reiner Vollblüter war.

Die Cowhorses

Diese sind oft eng verwandt mit den Foundation Horses. In der Regel ist ein Working Cowhorse ein kräftiges, athletisches Pferd mit viel Speed, damit es das Rind kontrollieren kann.

In der Disziplin Working Cowhorse müssen die Pferde

  • Schnelligkeit,
  • Kraft und
  • Mut

besitzen.

Die Cutting Pferde sind mittelgroße Athleten mit “Cow Sense”, die mit der Geschmeidigkeit einer Katze selbständig das Rind arbeiten und die Zuschauer mit ihrer Eleganz und Schnelligkeit in ihren Bann ziehen. Pferde aus solchen Linien sind aber auch für die Freizeitreiter sehr gut geeignet, da sie nervenstark und ausgeglichen sind.

Die Reining Pferde

Viele von ihnen kommen aus den Cowhorse-Linien, da sie besonders wendig sein müssen. Die Fähigkeit im Sliding Stop meterweit auf der Hinterhand zu sliden ist einem guten Reiner angeboren. Außerdem erfordert der moderne Reining-Sport Pferde, die eine gute Galoppade mitbringen und sehr leicht trainierbar sind. Es hat sich gezeigt, dass bestimmte Blutlinien solche Pferde häufiger hervorbringen, als andere.

 Die Halter Pferde

Sie werden an der Hand vorgestellt und ihr Äußeres soll dem Ideal des Zuchtzieles entsprechen. Sie sollen also korrekt und besonders “schön” sein. In den USA werden sie eigens für diese Disziplin gezüchtet. Die meisten von ihnen werden dort nicht geritten. In Deutschland werden die Halter Pferde in der Regel auch später unter dem Sattel gezeigt – unsere Pferde sollen schön und rittig sein.

Die Pleasure Pferde

In dieser Disziplin hat eine enorme Spezialisierung stattgefunden. Die Pferde sollen am losen Zügel mit entspannter Kopfhaltung und tief untertretender Hinterhand ruhig galoppieren können. Im Sport wird ein Pferd mit “gutem Profil”, d.h. langen Linien und einem eleganten Exterieur, deutlich bevorzugt. Das Pleasure Pferd ist meist mittelgroß bis groß und feingliedrig.

Ein gut trainiertes Pleasure Pferd ist in der Regel auch einsetzbar in den Diziplinen

  • Horsemanship und
  • Trail.

Mit zusätzlichem Training kann es auch ein erfolgreiches Western Riding Pferd werden.

Die Hunter Pferde

Sie werden unter dem Englisch-Sattel oder vor der Pleasure-Cart im Fahrsport gezeigt und ähneln in Vielem den Pleasure Pferden, haben aber noch mehr Vollbluteinfluß und verfügen über einen raumgreifenderen Trab. In den USA sind die Top Hunter oft fast reine Vollblüter mit Quarter Horse-Papieren. In Deutschland finden wir solche Pferde von oft 1,65 Stm. und mehr derzeit noch nicht in der Turnierreiterei.

Die Rennpferde

In den USA hat der Rennsport mit Quarter Horses eine große Bedeutung und viele der hochdotierten Pferderennnen sind Quarter Horse-Rennen: so z.B. das berühmte “All American”, das jährlich in Ruidoso, New Mexico, ausgetragen wird. Die Quarter Horse-Racer sind hochspezialisierte Kurzstreckenpferde, die kräftig bemuskelt sind und schneller als der englische Vollblüter beschleunigen können: von 0 auf 70 km in 3 Sekunden. In Deutschland steckt die Rennszene noch in den Kinderschuhen, aber erste gute Anfänge sind gemacht.